„Mir fällt es schwer, etwas zu sagen. Die Situation ist nicht gut, ich weiß auch nicht wie es weitergeht“, zeigte sich SAK-Coach Roman Wallner nach dem Bekanntwerden des Coronafalls in seiner Truppe ziemlich gefasst. Bereits im September musste sein Team in Quarantäne, dieses Szenario droht jetzt ein zweites Mal.
Wie Kuchl haben auch die Nonntaler noch sechs Partien zu absolvieren, beide kommen in Zeitnot. „Wahrscheinlich müssen wir jetzt bis in den Dezember hinein spielen“, meinte Wallner, der sich im „Krone“-Gespräch nicht festlegen wollte, ob ein Abbruch der Herbstsaison besser wäre.
Trotz der harten Umstände sind die Funktionäre der Klubs St. Johann, Wals-Grünau und Eugendorf geschlossen für eine Fortsetzung des Spielbetriebs. Obwohl durch die geringere Zuschaueranzahl und die Gastroschließung erhebliche finanzielle Einbußen entstehen, die jeden Amateurklub in Salzburg treffen.
100 Tickets für Violett
St. Johann hätte in normalen Zeiten am Montag gegen die Austria mindestens 500 Zuschauer erwarten dürfen. Durch die Corona-Regeln haben die Pongauer auf ihrer Tribüne allerdings nur Platz für 75 Personen. Deswegen bauen die St. Johanner Biertische auf und beschriften diese mit Nummern, um zumindest 250 Zuseher auf die Anlage zu bekommen. „Wir haben der Austria hundert Karten für ihre Fans angeboten, normalerweise würden aber viel mehr kommen“, erzählte St. Johann Sektionsleiter Josef Klingler.
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