Regierungs-Zukunft

Grazer Wahrsager prophezeit Krach und Neuwahlen

Steiermark
16.10.2010 18:33
Was ist seit der Wahl nicht alles spekuliert worden: Von mindestens fünf Regierungsumbildungen hat man lesen können, das Personal-Ringelspiel machte beinahe schwindelig. Und weil Gerüchtler, Eingeweihte, Szenekenner - Polit-Insider halt - uns allen alles vorgekaut haben, was so läuft und in der Zukunft laufen wird, hatte die "Steirerkrone" eine Idee: Soll doch ein echter Wahrsager ran...

Das Internet bietet da vielfältige Möglichkeiten. Also "Wahrsager in Graz" gegoogelt, auf Infograz, dem Stadtportal, gleich 34 Treffer gelandet. Da ist alles dabei - esoterische Lebensberater, Kartenleger, Auspendler, Astrologen. Und eben auch ein deklarierter "Hellseher und Wahrsager": Johann Höber (Bild).

"Die alte Besetzung bleibt"
Also Herr Höber, wie schaut es aus mit der politischen Zukunft? Ein bisserl trüb war sie offenbar, die Kristallkugel. Weit und breit keine Regierungsumbildung. "Die alte Besetzung bleibt!" Gut, schaun wir halt einmal. Eines sehe er dafür glasklar: Nach anfänglich guter Zusammenarbeit gibt's wieder kräftigen Knatsch zwischen den Großparteien. "Alles geht den gewohnten Trott, Streit, Zank und Hader wie schon in den vergangenen fünf Jahren", so die gar nicht erfreuliche Wahrsager-Prophezeiung...

Vorzeitige Neuwahlen
Bis zum großen Krach, den der Herr Höber in spätestens drei Jahren prognostiziert: "Da gibt's dann vorzeitige Neuwahlen!" Das passt, denn für 2013 wären ohnehin die Wahlen in der Landeshauptstadt Graz und im Bund terminisiert. Die kann man dann gleich mit dem Urnengang für den Landtag zusammenlegen. Man wird sehen. Und, wie heißt es so schön? "Selbst der Wahrsager kennt sein eigenes Schicksal nicht."

Ressortverteilung sollte bis Dienstag stehen
Aber zum Schluss doch Handfesteres: Wie die Ressortverteilung in der Regierung ausschaut, das wird voraussichtlich bereits am kommenden Dienstag bekannt gegeben. Die Verhandlungen laufen ja "sehr gut". Und am darauffolgenden Donnerstag, da gibt's die konstituierende Sitzung des Landtages. In dem in Zukunft 23 Mandatare von der SPÖ, 22 der Volkspartei, sechs Freiheitliche, drei Grüne, und zwei Kommunisten sitzen werden.

"Steiermark Inoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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