Die Touristiker sind mit der Sommersaison, die statistisch Ende Oktober vorbei ist, nicht ganz unzufrieden. Die aktuellen Zahlen weisen aber erwartungsgemäß ein kräftiges Nächtigungsminus von 25 Prozent bis Ende September aus. 3,5 Millionen Gäste kamen, 1,9 Millionen weniger als 2019.
Aus Österreich um 62.000 Gäste weniger
Mehr als jeder zweite Tirol-Urlauber kommt aus Deutschland. Die Österreicher sind die zweitwichtigste Gruppe, mit einem langjährigen Anteil um die zehn Prozent aber weit abgeschlagen. Auch im Corona-Sommer konnte Tirol trotz Sonderwerbebudget bei Österreichern nicht so punkten wie andere Regionen. Tourismus-Forscherin Birgit Bosio vom MCI in Innsbruck spricht von einem neuen Österreich-Gast, „den wir selber erst kennenlernen müssen“.
705.000 Inlandsgäste kamen, um 62.000 weniger als im Vorjahr. Bei den Nächtigungen gab’s ein Plus von 2,8 Prozent, weil die Gäste länger blieben. Bemerkenswerte Ausnahme: Im September kamen um 6000 Inlandsgäste mehr als 2019. Das Nächtigungsplus macht 17 Prozent aus.
Claudia Thurner, Kronen Zeitung
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