43 Mitarbeiter positiv

Große Sorgen um die kleinen Cluster

179 Corona-Fälle wurden gestern zwischen Enns und Leitha registriert. Großräumige Cluster wurden lediglich in Maria Enzersdorf registriert. In einer Firma sind mittlerweile 43 Mitarbeiter positiv getestet worden. Pflegeheime, Schulen, vor allem aber Familien- und Freundeskreis werden als Infektionsherde genannt, die am stärksten betroffene Personengruppe ist 40 bis 50 Jahre alt.
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Immer wieder kommt es in Niederösterreich zum Aufflammen von Infektionsherden, sei es an Schulen, in Pflegeeinrichtungen oder Firmen. Große Cluster werden aber laut Sanitätsstab derzeit nicht registriert. In Maria Enzersdorf, Bezirk Mödling, hat sich ein „größerer“ Cluster nun aber auf 43 infizierte Personen erweitert, und im Pflegeheim von St. Peter in der Au, Bezirk Amstetten, sind es nun 21 Fälle. Die Sicherheitsvorkehrungen für sogenannte Risikopatienten werden jedenfalls ernst genommen, auch im Pflegeheim Zistersdorf, Bezirk Gänserndorf. Die Situation ist aber auch dort angespannt: „Im Erdgeschoß haben wir unzählige Fälle. Ich bin im ersten Stock untergebracht, und unser Personal muss nun auch in den unterbesetzten Stationen aushelfen. Wir haben große Angst vor einer Ausbreitung“, betont ein Bewohner (68). Die Heimleitung erklärt indes, dass die Schutzmaßnahmen erhöht wurden. „Wir führen laufend Screenings und Hygienevisiten durch“, heißt es.

Während also vielerorts die Regeln verschärft werden, ist man andernorts um Schadensbegrenzung bemüht. Im Kindergarten von Langenzersdorf bei Korneuburg wird nach mehreren Fällen eine großflächige Testung durchgeführt. Das größte Risiko besteht aber auch dort eher für Eltern und Großeltern. Laut Statistik sind die meisten Infizierten nämlich zwischen 40 und 50 Jahre alt.

FP fordert jetzt ein kräftiges Finanzpaket
Um die Corona-Krise finanziell abzufedern, fordert FP-Chef Udo Landbauer 680 Millionen Euro zusätzlich. Seine Idee: Jeder Niederösterreicher soll einen 100-Euro-Wertgutschein erhalten. „Ein positives Signal für Mensch sowie Wirtschaft“, betont er.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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