Der goldene Herbst ist vorerst vorbei, es ist kühler, es regnet - und in Teilen der Steiermark hat der Schnee für Einsätze und Behinderungen gesorgt. Bäume stürzten um, Straßen sind gesperrt. Erst am Mittwoch ändert sich die Wetterlage.
Teilweise hat es am Sonntag und in der Nacht auf Montag kräftig geschneit. Wegen umgestürzter Bäume gesperrt waren Montagfrüh etwa die B70 von der Abzweigung zum Packer Stausee bis zum Packsattel sowie die Teichalm-Landesstraße. Lkw benötigen derzeit Schneeketten am Seeberg und am Präbichl. Der Sölkpass ist komplett gesperrt.
Sämtliche Gemeindestraßen waren nicht passierbar
Auch in den höher gelegenen Gebieten des Bezirks Deutschlandsberg sorgte der Wintereinbruch in der Nacht auf Sonntag für Einschränkungen. In Glashütten stürzten mehrere Bäume auf die Weinebene-Landesstraße. Die Feuerwehr war fünf Stunden im Aufräumeinsatz, der bis kurz nach Mitternacht dauerte. Um 2.30 Uhr mussten die Kameraden wieder auf die L619 ausrücken, auch sämtliche Gemeindestraßen im Raum Glashütten waren nicht passierbar. Der zweite Einsatz dauerte eineinhalb Stunden.
Mit umgestürzten Bäumen und gesperrten Straßen war auch die Feuerwehr Gressenberg konfrontiert, auch die B69 auf der Soboth war betroffen. Im Tal gab es überflutete Keller in Deutschlandsberg und St. Peter im Sulmtal.
Berge tief winterlich
Auf der B72 am Alpl musste die Feuerwehr Krieglach ausrücken, um mehrere hängen gebliebene Autos zu befreien und zu einer Ausweichstelle abzuschleppen. Zudem befreiten die Kameraden Bäume von der Schneelast. Tief winterlich präsentieren sich derzeit etwa der Dachstein und der Schöckl, der Grazer Hausberg.
Schneefallgrenze sinkt am Dienstag
Und der Schneefall ist noch nicht vorbei: Am Montag ist er im Norden der Steiermark oberhalb von 1000 bis 1200 Metern Schneehöhe möglich, am Dienstag sinkt die Schneefallgrenze laut Prognosen sogar auf unter 1000 Meter herab! Erst am Mittwoch ist der Wintereinbruch vorbei und es wird viel freundlicher.
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