„Es ist eine Liebeserklärung an die Stadt, nicht an das Wetter“, lächelt Regisseur Michael Sturminger. Immerhin waren die Dreharbeiten in Salzburg des Öfteren von Regen begleitet. „Und im Drehbuch regnet es wirklich oft, wenn auch nicht so oft“, hat der Drehbuchautor seinen Humor nicht verloren.
Im Gegenteil, münzt er seine Erlebnisse als „Jedermann“-Regisseur – das ist er seit 2017 – direkt in den Schmäh für die erste Salzburger Stadtkomödie um.
„Als ich das Buch schreiben sollte, sagte ich sofort zu“, verspricht er, keine Pointen aus dem Leben hinter den Festspiel-Kulissen ausgelassen zu haben. Und die hat ihm die Festspiel-Führung mit Helga Rabl-Stadler allesamt geöffnet. „Wir durften wirklich an den Original-Schauplätzen drehen.“ So spielt der Film ja auch im Hochkultur-Milieu. Die Geschichte erzählt von einem Wirrwarr in der Festspiel-Welt. „Tatort“-Kommissar Ulrich Tukur mimt einen berühmten Dirigenten, dessen Aufführung „Don Giovanni“ in Turbulenzen gerät, nachdem der Regisseur das Weite sucht.
Gedreht wurde seit Mitte September. „Es hat ungemein Spaß gemacht, wieder nach Salzburg zu kommen und einen Dirigenten zu mimen“, schildert Tukur im „Krone“-Talk. „Das Drehbuch ist wirklich witzig“, hält er gleichzeitig eine Laudatio an den Humor: „Leichtigkeit ist wichtig. Bei zu viel Verbissenheit geht der Charme oft verloren.“
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