„Dieses System ist das Sahnehäubchen für eine sichere Wintersaison“, schwärmte Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Österreichischen Seilbahnen, am Freitag am Stubaier Gletscher. Der Auslöser für seine Euphorie: Bei der Eisgratbahn-Talstation präsentierte das Unternehmen Demaclenko-Schneeerzeuger das in anderen Skigebieten bereits im Einsatz befindliche Desinfektionssystems für Seilbahnkabinen.
Dieses könne jedenfalls dazu beitragen, dass sich „der Gast noch sicherer fühlt“, betonte Hörl, verwies aber darauf, dass das tatsächliche Fundament für den reibungslosen und sicheren Winterbetrieb das dem Gesundheitsministerium vorgelegte Gesundheitskonzept sei. „Die Ein-Meter-Abstandsregeln und der Mund-Nasen-Schutz stehen dabei im Zentrum.“
Ähnlich wie bei Beschneiung
Wie dieses System derzeit und dann in der Wintersaison funktioniert, erläuterte Andreas Lambacher, CEO der Demaclenko GmbH. „Mit dem Gerät wird Desinfektionsmittel über feine Düsen zerstäubt und mit einem Ventilator verteilt.“ Das technische Know-how dafür habe man grundsätzlich aus der Beschneiung. Das Gerät sei aber spezifisch für diese Anwendung entwickelt, weil man dafür einen sehr feinen Nebel benötige.
„System vielversprechend“
Auch Reinhard Klier, Vorstandsvorsitzender der Stubaier Bergbahnen, zeigte sich zufrieden. Für ihn ist das System zur Desinfektion „überaus vielversprechend“.
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