„Krone“ zu Gast

Ein kleines Paradies am Fuße des Schöckls

Steiermark
10.10.2020 14:00

Mit 3000 Quadratmetern Garten und einem schmucken Häuschen haben sich Christine und Karl Schweiger in Amstein in Passail ein beneidenswert schönes Zuhause geschaffen. Die „Krone“ war bei dem kreativen Paar zu Gast.

Alles begann vor etwa 26 Jahren, als Christine Schweiger über eine Bekannte an eine gewisse Wilfrieda Eck vermittelt wurde. Sie sollte der ehemaligen Kindergärtnerin im Haushalt ein wenig unter die Arme greifen. Die damals 55-Jährige war verwitwet. Ihr Ehemann Ralph, Schuldirektor in Leoben und begnadeter Maler, war schon viele Jahre tot. Er hatte damals den Rohbau in Amstein - auf der Nordseite des Schöckls - für sie erworben. „Sie war nach einem Schwächeanfall in Semriach auf Erholung gewesen, hatte das Haus entdeckt und entschieden, dass sie hier leben möchte“, erzählt Christine Schweiger beim Besuch der „Steirerkrone“.

„Es war nicht immer ganz leicht mir ihr“
Über die Jahre ist die Beziehung zwischen den beiden Frauen und Christines Mann Karli sehr intensiv geworden. Auch wenn es nicht immer leicht war. „Ich habe mich schon oft gefragt, warum ich mir das antue. Sie hat es einem schon sehr schwer machen können. Aber Frau Eck alleine zu lassen, wo sie sonst niemanden mehr hatte, wäre auch nicht unser Wesen gewesen.“

Drei Mal retteten sie der Pensionistin sogar nach schweren Stürzen das Leben. Wie sehr ihnen die alte Dame die viele Hilfe und Zuwendung danken sollte, hätte sich das Paar aber nicht im Traum ausmalen können

Großer Wunsch war immer ein Haus
„Ich habe mir natürlich oft gewünscht, ein Haus zu haben“, gibt die Semriacherin, die mit ihrem Mann davor in einer Wohnung im Ort lebte, ehrlich zu. „Doch Frau Eck hat in all den Jahren, nie ein einziges Wort darüber verloren, dass sie einmal uns alles geben wird. Vermutlich hatte sie Angst, dass wir sie im Stich lassen, wenn wir es wüssten. Aber das hätten wir nie getan!“

Und so wurde der große Traum der Steirerin und ihres Mannes wahr. Seit nunmehr zehn Jahren verschönern sie Schritt für Schritt den 3000 Quadratmeter-Garten und das Haus, vor sechs Jahren sind sie eingezogen. Dass diese blühende Oase beim Umbau wie eine Mondlandschaft ausgesehen hat, kann man sich nicht mehr vorstellen.

Die Ideen gehen dem Ehepaar nie aus
Woher das Paar seine Ideen nimmt? „Naja, ich habe immer wieder viele Einfälle“, schmunzelt Christine Schweiger. „Aber ich kann sie nicht umsetzen.“ Dafür hat die Energetikerin ihren Mann Karli. „Er kann alles. Oft denke ich mir etwas, habe es noch nicht einmal ausgesprochen und schon hat er es umgesetzt“, schwärmt sie. So wie die kleine Terrasse hinter dem Carport, die jetzt in Angriff genommen wird, „weil ich dort so gerne sitze“. Oder die Fassl-Sauna. „Ein bisschen Platz für ein paar Ideen gibt es ja noch.“

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