07.10.2020 20:30 |

Minus von 29 Prozent

Corona sorgt für Verkehrsrückgang am Brenner

Nachdem im Vorjahr mit fast 2,5 Millionen schweren Lkw so viele wie nie zuvor über den Brenner fuhren, deutet der bisherige Jahresverlauf darauf hin, dass es heuer am niedrigsten Alpenpass einen Rückgang geben wird. Wenngleich dieser weniger der Verkehrspolitik des Landes als viel mehr der Corona-Krise zuzuschreiben ist.

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An der Asfinag-Hauptmautstelle bei Schönberg werden vier Fahrzeugkategorien unterschieden.

  • Kategorie 1 (Pkw): Hier ging die Zahl von Jänner bis einschließlich September um 32,31 % oder fast 2,9 Millionen auf 6,1 Millionen zurück. Extreme Rückgänge gab es im März (68 %), April (83 %), Mai (70 %) und Juli (53 %). Auch im August (14 %) und im September (5 %) passierten weniger Pkw diese Mautstelle.
  • Kategorie 2 (zweiachsige Lkw, Busse und Wohnmobile): Hier gab es eine Abnahme um 45,3 % auf 75.344 Fahrzeuge (im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 137.750).
  • Kategorie 3 (dreiachsige Lkw, Busse und Wohnmobile): Der Rückgang in den ersten neun Monaten betrug 40,5 %. Von 92.336 auf bisher rund 55.000 Fahrzeuge.
  • Kategorie 4 (Fahrzeuge mit vier und mehr Achsen, primär Transit-Lkw): Der Rückgang im heurigen Jahr beträgt bisher 9 % oder 167.000 Fahrzeuge auf insgesamt 1.696.302 Lkw.

29 Prozent weniger Fahrzeuge
Insgesamt passierten somit die Mautstelle Schönberg heuer bisher 7,883 Millionen Fahrzeuge (um 3,16 Millionen oder 29 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres).

Auch beim Arlbergtunnel verzeichnet die Asfinag ein Minus. Diesen passierten im heurigen Jahr bisher 2,02 Millionen Pkw, Busse und Lkw. Das sind um 600.000 weniger als im Vorjahr.

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