Die Wirtschaftskammerpräsidenten von Tirol, Salzburg, Vorarlberg sowie der Handelskammerpräsident von Südtirol haben aufgrund der aktuellen Corona-Reisewarnungen einen „Hilferuf aus den Alpen“ gestartet. „Die aktuelle Corona-Politik in Europa bringt für unsere Länder massive existenzielle Bedrohungen und gefährdet letzten Endes nicht nur die Tourismuswirtschaft, sondern sämtliche regionale Wirtschaftskreisläufe“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Die Präsidenten Christoph Walser (WK Tirol), Hans Peter Metzler (WK Vorarlberg), Peter Buchmüller (WK Salzburg) sowie Michl Ebener (Handelskammer Südtirol) kritisierten die unterschiedlichen Maßnahmen der europäischen Staaten und die „inzwischen ausufernden Reisewarnungen“: „Diese sind wahres Gift für die europäische Wirtschaft und zugleich für das europäische Gemeinschaftsgefühl.“
Die Reisewarnungen- und Einschränkungen müssten beendet und aufgehoben werden.
Tirol: 55 von 1724 Infektionen bei Gästen
Die Quelle für Ansteckungen sei derzeit vor allem auf private Feiern und Zusammentreffen zurückzuführen - und nicht auf den Tourismus. Als Beispiel wurde genannt, dass über den Sommer bei insgesamt 1724 Corona-Infektionen in Tirol nur 55 Infektionen bei Gästen festgestellt worden waren.
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