„Um 2.30 Uhr ging es für uns los.“ Für Ortsfeuerwehrkommandant Christoph Pongratz und seine Mannen der Feuerwehr Oberalm war es eine schlaflose Nacht. Die Böen hatten einen Baum entwurzelt. Der Stamm fiel auf eine Stromleitung und riss diese aus der Verankerung. Der Baum ging in Flammen auf.
Es war ein Einsatz von vielen: Seit den Nachtstunden mussten knapp 30 Feuerwehren mit mehr als 450 Mann ausrücken. Betroffen waren vor allem der Pinzgau und der Tennengau. Dort fegte der Sturm mit knapp 100 km/h durch die Täler. Die Lammerklamm ist nun gesperrt: „Das Geländer wurde beschädigt, am Montag werden wir uns ein Bild vor Ort machen“,sagt Scheffaus Ortschef Friedrich Strubreiter (ÖVP).
In Saalbach wurden am Samstag gar Windspitzen von 104 km/h gemessen. Auf den Bergen erreichten die Böen Orkanstärke. Die Wetterstation der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf der Rudolfshütte auf 2317 Metern Höhe meldete Spitzen von bis zu 160 km/h. Am Sonntag dürfte sich die Lage entspannen. Es kühlt merklich ab, der Wind weht weniger stark (siehe Interview).
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