1. Die Bauaufträge sollten – soweit machbar und rechtskonform – an Salzburger Betriebe vergeben werden.
2. Ein vergleichbarer Betrag muss an junge Unternehmer beziehungsweise zur Ansiedelung neuer Betriebe aus den Zukunftsbranchen vergeben werden.
3. Nicht zur Hochkultur zählende Initiativen von Kulturvereinen auf dem Land bis zu freien Theater- und Musikgruppen müssen ebenfalls finanziell stark unterstützt werden.
4. Die Festspiele müssen Interessierten aus allen Bevölkerungsgruppen den Besuch der Aufführungen nach einem transparenten System und zu günstigen Preisen ermöglichen.
5. Die Festspiele müssen ihre Verantwortung als gesellschaftspolitisches Korrektiv und als Impulsgeber wahrnehmen. Die 2016 bei der Festspieleröffnung ausgegebene programmatische Position von Konrad Paul Liessmann, ein reaktionärer Biedermann im Kostüm des Philosophen, dass die Verehrung des Schönen reiche, ist zuwenig. Mehr bedarf es schon.
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