03.10.2020 07:00 |

Wechsel nach Italien

Spendlhofer bleibt für immer Sturm-Fan

Das war kein Ruhmesblatt von Sturm! Lukas Spendlhofer, seit 2014 bei Sturm, musste den Klub aus fadenscheinigen Gründen verlassen. Der Verteidiger fand in Italien eine neue Heimat. Für den Klub kam die Scheidung teuer.

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Die Geschichte bleibt rätselhaft und muss noch auserzählt werden. Am besten vom Vorstand, der vor wenigen Monaten auf die Idee kamen, den längstdienenden Sturm-Profi des aktuellen Kaders zuerst anzupatzen und danach vom Hof zu jagen. Die mutwillige Scheidung mit dem Innenverteidiger kam dem Verein jedenfalls sauteuer, schließlich hatte der ehemalige Kapitän-Stellvertreter der Schwarzen erst im Vorjahr bis 2022 verlängert. Die Sturm-Ära von Spendlhofer ging gestern nach sechseinhalb Jahren und 184 Spielen zu Ende.

Mit Sturms Vertragsauflösung in der Tasche war er acht Stunden nach Italien gekurvt, um bei Serie-B-Klub Ascoli, wo unlängst auch Ex-Sturm-Kumpel Avlonitis unterschrieben hat, die medizinischen Untersuchungen zu absolvieren. Um 19.30 Uhr war „Spendi“ erleichtert. „Mit Italien ist ein Traum wahr geworden, ich bin dankbar, dass es geklappt hat“, sagt Spendlhofer, der für zwei Jahre unterschrieb.
Kreis schließt sich
Ein Kreis schließt sich somit, denn bevor er bei Sturm andockte, kickte der Abwehrspieler im Nachwuchs von Inter Mailand. Auch wenn Sturm ihm zuletzt übel mitspielte, er will keine Schmutzwäsche waschen: „Ich werde immer Sturm-Fan bleiben.“

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