„Bei diesen speziellen Einsätzen muss man immer vom größtmöglichen Risiko ausgehen. Der Einsatzleiter hat die Lage perfekt eingeschätzt und die richtigen Schlüsse gezogen“, betont Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Kerschbaumer. Nach einem Unfall auf der Südautobahn inklusive radioaktivem Gefahrengut war nämlich großes Fingerspitzengefühl gefragt. Darum waren ausnahmsweise auch zwei Trupps, nämlich der Sonderdienst-Strahlenschutz aus Schranawand bei Ebreichsdorf sowie eine Einheit der Polizei, eingesetzt. „Es gab klare Richtlinien zum Einsatz, das Gerät wurde vorsichtig geborgen, speziell gesichert und schleunigst abtransportiert“, so Kerschbaumer.
Der Strahlenschutzdienst der Florianis wird übrigens als Sonderdienst innerhalb des Verbandes geführt. Jedes Landesviertel verfügt über je einen so genannten Strahlenschutzzug. Dieser wiederum besteht aus drei Einsatzgruppen, wobei die speziell ausgebildeten Kameraden aus mehreren unterschiedlichen Wehren kommen. Im Notfall ein Segen für die Allgemeinheit!
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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