Mehr als 10.000 Euro

Postbus-Lenker steckte sich Geld der Fahrgäste ein

Salzburg
17.09.2020 12:39

Mehr als 10.000 Euro an Fahrtengeldern hat sich ein Salzburger Postbus-Fahrer in die eigene Tasche gesteckt. Das räumte er beim Prozess im Landesgericht ein. „Ich war spielsüchtig“, zeigte sich der bisher unbescholtene Salzburger reuig. Er wurde wegen Veruntreuung zu drei Monaten auf Bewährung verurteilt, nicht rechtskräftig.

Er war in einer finanziell schwierigen Situation aufgrund seiner Spielsucht, erklärte der mittlerweile entlassene Postbus-Fahrer im Verhandlungssaal. Zwischen 30. September 2019 und 24. Jänner 2020 hat er laut Anklage die Fahrtengelder von Fahrgästen eingesackt. Eine Führungskraft des Unternehmens erklärte auch, dass sich der Schaden aufgrund von Berechnungen auf knapp 8200 Euro reduziert hat. Nichtsdestoweniger setzte es einen Schuldspruch, nachdem die Staatsanwältin diese Veruntreuung von Geldern als „nicht tolerierbar“ bezeichnet hatte.

Richterin unterstreicht Vertrauensmissbrauch
Drei Monate auf Bewährung verkündete die Richterin und betonte: „Der Vertrauensmissbrauch gegenüber dem Arbeitgeber gab den Ausschlag für den Schuldspruch.“ Der Angeklagte sagte, dass er das Urteil annehme. Da er aber ohne Verteidiger zum Prozess erschien, hat er noch drei Tage Bedenkzeit. Danach wird das Urteil rechtskräftig.

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