Teils hohe Kosten:

Immer noch viele Hürden für künftige Pfleger

Salzburg
08.09.2020 06:00

Die Module der Pflegeausbildung sind voller Hindernisse: Es geben genug Interessierte wegen hoher Kosten vorzeitig auf. Wer noch auf ein Pflege-Diplom (bis 2023) aufstocken will, muss oft selbst zahlen. Auch bei Fachkräftestipendien und Pflegestiftung gibt es Hürden.

Die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege sind nach wie vor undurchsichtig: Das Land zog zuletzt zwar nach und übernimmt in den meisten Fällen Schulgeld.

Wer aber am BFI auf ein Pflege-Diplom, das noch bis 2023 begonnen werden kann, aufschulen will, muss mit 18.000 Euro Kosten rechnen. Nur wenn der Arbeitgeber 50 Prozent zahlt, übernimmt das Land die andere Hälfte. „Da geben viele auf, die Hürde ist einfach zu groß“, heißt es bei der AK, die dringend appelliert, dass Standard-Ausbildungen von der öffentlichen Hand übernommen werden sollen. Und es gibt auch beim Fachkräftestipendium oder bei Möglichkeiten in der Pflegestiftung, jene, die durch den Rost fallen.

Die Durchlässigkeit der Ausbildung bleibt nach neuem Modell weiter lückenhaft: Gearbeitet wird derzeit noch an einer verkürzten Fachhochschulausbildung für Studierende, die aus der Pflege kommen. AK-Präsident Peter Eder: „Wir brauchen Lösungen, nicht immer Hindernisse.“

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