Ohne Proviant auf Tour

„Abenteuer“ Munde ging völlig daneben

Tirol
03.09.2020 12:00

Ohne Essen, Trinken und Rucksack sowie bei miserablen Wetterverhältnissen wollten am Dienstag zwei Belgier die Hohe Munde (2662 m) über Telfs besteigen. Völlig erschöpft und durchnässt saßen sie dann gegen 17.30 Uhr am Ostgipfel fest. Die Bergrettung Leutasch musste die beiden mit Hubschrauberunterstützung bergen.

„Die Männer sind gegen 13 Uhr von der Rauthhütte losgegangen“, schildert Michael Strigl, Ortsstellenleiter der BR Leutasch. Für die knapp 1000 Höhenmeter in steilstem Gelände hatten die zwei tollkühnen Alpintouristen keinen Proviant oder zusätzlichen Regenschutz dabei. Die Konsequenz: Das Duo erreichte zwar den Ostgipfel (2592 m), war dort jedoch völlig erschöpft und im Nebel gefangen.

Versuche des Notarzthubschraubers C 1, die Männer zu bergen, scheiterten ob des Wetters. Daraufhin wurden acht Leutascher Bergretter in rund 2100 Meter Höhe geflogen. „Von dort stiegen wir zum Gipfel, versorgten die Belgier und geleiteten sie hinunter zum Landeplatz“, sagt Strigl. Der Polizeihubschrauber Libelle flog die Unverletzten und die Retter schließlich in der Dämmerung ins Tal.

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