Die Österreichische Gesundheitskasse schränkt die telefonische Krankmeldung ab 1. September auf Covid-19-Verdachtsfälle ein. Kritik kommt von der Ärztekammer. „Damit ersetzt die ÖGK eine einfache, versicherten- und ärztefreundliche Lösung durch ein kompliziertes Verfahren, das zum Chaos und wohl auch zu vermeidbaren Praxisschließungen führen wird“, warnt der Obmann der niedergelassenen Ärzte in der Steiermark, Norbert Meindl gegenüber der „Krone“.
Wörtlich spricht der Vizepräsident der Ärztekammer von einem „Schildbürgerstreich“ der Gesundheitskasse. Es sei leider zu befürchten, dass viele Menschen in die Arztpraxen strömen, die Erkältungssymptome zeigen, die auf Covid-19 hinweisen, aber eine Krankmeldung aus anderen Gründen brauchen.
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