Weniger Risiko!

Tiroler liefern neue Erkenntnisse für Schlaganfallopfer

Tirol
21.09.2010 11:44
Innsbrucker Neurologen haben neue Erkenntnisse, um Folgeschäden etwa durch Schlaganfälle im Gehirn zu minimieren. Nach Angaben vom Dienstag seien Biomarker entdeckt worden, die für häufige Komplikation nach einer Hirnblutung verantwortlich sein sollen. Früherkennung und Therapieanpassung minderten Risiko und Folgeschäden, erklärten die Mediziner.

Grundlage sei eine an der Univ.-Klinik für Neurologie durchgeführte Studie an Patienten mit spontaner Subarachnoidalblutung (SAB) - einer speziellen Form des Schlaganfalls. Darin werden zelluläre Mikropartikel im Blutplasma als möglichen Indikator für das Auftreten eines zerebralen Vasospasmus beschrieben. Diese krampfartige Verengung von Gehirnarterien trete bei bis zu 70 Prozent der Patienten auf und habe häufig die Entstehung von Schlaganfällen und somit schwere Gehirnschäden zur Folge.

Im Verlauf einer spontanen Subarachnoidalblutung (SAB), in der Blut an die Gehirnoberfläche dringe und so zu einem lebensbedrohlichen Zustand für die Betroffenen führe, stellten zerebrale Vasospasmen eine zusätzlich häufige und schwerwiegende Komplikation dar. In der Folge könne es zu einer Minderversorgung des Gehirns mit Blut und somit zu einem sekundären Hirninfarkt kommen. Vor dem Hintergrund dieser schwer zu behandelnden Komplikation komme der Früherkennung eines Vasospasmus besondere Bedeutung zu.

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