Fünf bellende Nachbarhunde brachten einen Steirer jetzt vor ein Grazer Gericht. Der 76-Jährige, der sich von ihnen gestört fühlte, schoss mit einer Steinschleuder auf die „Kläffer“ - getroffen hat er zum Glück nicht. Er wurde zu einer Geldbuße verurteilt.
Es geht um versuchte Tierquälerei und versuchte Sachbeschädigung. Tatzeit war der Palmsonntag. Durch Corona lagen die Nerven ohnehin schon blank, dann dieses Kläffen. Wenn die Müllabfuhr kam, jemand vorbeispazierte. Immer.
„Ich hatte einen Aussetzer“
Der Angeklagte zeigt Videos der für ihn untragbaren Situation. „Es tut mir leid. Ich hatte einen Aussetzer“, beteuert der Angeklagte gegenüber Richter Andreas Rom. Er richtete gerade sein Wohnmobil her, als die Wolfshunde wieder zu bellen begannen.
„Ich habe dann die Steinschleuder genommen, die im Wohnmobil war. Die hab’ ich im letzten Urlaub gefunden“, erzählt er. Zum Glück traf er nicht. Inzwischen wurde von den Nachbarn ein Sichtschutz errichtet. Das Bellen ist vorbei, die nachbarschaftliche Freundschaft vermutlich auch. Die 1600 Euro Geldbuße akzeptierte er.
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