Prozess in Graz

Mit Steinschleuder auf bellende Hunde geschossen

Steiermark
30.07.2020 07:37

Fünf bellende Nachbarhunde brachten einen Steirer jetzt vor ein Grazer Gericht. Der 76-Jährige, der sich von ihnen gestört fühlte, schoss mit einer Steinschleuder auf die „Kläffer“ - getroffen hat er zum Glück nicht. Er wurde zu einer Geldbuße verurteilt.

Es geht um versuchte Tierquälerei und versuchte Sachbeschädigung. Tatzeit war der Palmsonntag. Durch Corona lagen die Nerven ohnehin schon blank, dann dieses Kläffen. Wenn die Müllabfuhr kam, jemand vorbeispazierte. Immer.

„Ich hatte einen Aussetzer“
Der Angeklagte zeigt Videos der für ihn untragbaren Situation. „Es tut mir leid. Ich hatte einen Aussetzer“, beteuert der Angeklagte gegenüber Richter Andreas Rom. Er richtete gerade sein Wohnmobil her, als die Wolfshunde wieder zu bellen begannen.

„Ich habe dann die Steinschleuder genommen, die im Wohnmobil war. Die hab’ ich im letzten Urlaub gefunden“, erzählt er. Zum Glück traf er nicht. Inzwischen wurde von den Nachbarn ein Sichtschutz errichtet. Das Bellen ist vorbei, die nachbarschaftliche Freundschaft vermutlich auch. Die 1600 Euro Geldbuße akzeptierte er.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele