Schuss löste sich

Maulwurffalle ging nach hinten los – Landwirt verletzt

Tirol
12.09.2010 11:42
Dieser Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los: Ein Radfelder Bauer (34) wollte auf seinem Feld einen sogenannten Selbstschussapparat installieren, um lästige Wühler im Erdreich zur Strecke zu bringen. Doch die Patrone detonierte vorzeitig und verletzte den Landwirt an der Hand.

Maulwürfe oder Wühlmäuse können - wenn ihre Zahl überhand nimmt - zur lästigen Plage werden. Mit ausgefeilter Technik wollte der 34-Jährige diesem Übel zu Leibe rücken. Er benutzte einen Selbstschussapparat - eine Art Zylinder, der im Maulwurfgang eingebaut wird. Falls das Tier diese Stelle frequentiert, detoniert eine 9-Millimeter-Platzpatrone und tötet es im Normalfall auf der Stelle.

"Dem Bauern dürfte aber beim Umlegen des Sicherungsrings, der ähnlich wie bei einer Handgranate aussieht, ein Fehler unterlaufen sein", sagte ein Polizist der Inspektion Kramsach. Jedenfalls detonierte die Patrone beim Scharfmachen der Falle und verletzte den 34-Jährigen an der Hand.

Er musste ins Krankenhaus Kufstein eingeliefert werden. Der Hersteller des Selbstschussapparates warnt die Benutzer in der Beschreibung eindringlich: Schon eine geringe Erschütterung kann den Schuss auslösen.

Symbolbild

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