Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte rückte heute am späten Nachmittag an der Landesgrenze Wien/Niederösterreich bei Langenzersdorf aus. Eine untermotorisierte Zille war auf der Donau in Seenot geraten.
Gerade einmal rund fünf PS soll der Motor des kleinen Holzbootes nach „Krone“-Informationen gehabt haben - laut Experten zu wenig, um gegen die starke Strömung des Flusses anzukommen. Binnen kürzester Zeit gerieten die drei Hobby-Matrosen, die bei Langenzersdorf auf der Donau unterwegs waren, in Seenot. Verzweifelt riefen die Insassen um Hilfe. Spaziergänger und Sonnenanbeter am Ufer hörten die Schreie und verständigten die Einsatzkräfte.
Die Augenzeugen haben sich vorbildlich verhalten, indem sie die Rettungskräfte alarmiert haben.
Feuerwehrsprecher Franz Resperger
Helfer der Berufsfeuerwehr Wien sowie der freiwilligen Wehren aus Klosterneuburg und Langenzersdorf rückten zu Lande und zu Wasser aus. Ein Boot der Wasserpolizei stand ebenfalls im Einsatz. Zusätzlich wurde auch der ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 9 alarmiert, der die Suchaktion aus der Luft unterstützte. Die Berufsrettung Wien entsandte zwei Fahrzeuge.
„Allerdings konnte das betreffende Boot zunächst nicht lokalisiert werden“, schildert Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Folglich mussten die Retter davon ausgehen, dass die Zille womöglich gesunken war.
Resperger: „Zum Glück stellte sich wenig später heraus, dass es den Insassen doch irgendwie gelungen war, das Boot ans Ufer zu bringen.“
Die Freizeit-Wassersportler kamen mit dem Schrecken davon.
Kronen Zeitung
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