Seit Juli ermittelten die Beamten der Suchtgiftgruppe des Operativen Kriminaldienstes. Am vergangenen Donnerstag konnte der letzte der vier Hanfzüchter (25, 35, 40 und 46 Jahre alt) angezeigt werden. Die Kriminalisten entdeckten eine Indoor- und drei Outdoorplantagen.
Ein Verdächtiger bereits amtsbekannt
"Die Betreiber gingen dabei höchst professionell vor", berichtet Alfred Frühauf, Leiter der Suchtgiftgruppe. Nicht weiter verwunderlich: Der 40-jährige Verdächtige - bei ihm wurden auch noch Hitlerbilder, Hakenkreuz-Fahnen und nationalsozialistisches Tonmaterial gefunden - ist nicht nur amtsbekannt, er ist auch "Kunde" der 92-jährigen "Drogen-Ärztin". Von ihr ließ er sich laut Beamten Rohypnol verschreiben, mit dem er auch gedealt haben soll.
Der 46-jährige Hanfzüchter hingegen konnte (bisher) glaubhaft versichern, dass er nur für den Eigengebrauch angebaut hatte. Er wollte mit den anderen Typen nichts zu tun haben, erklärte er den Polizisten. Weitere Ermittlungen sind noch im Laufen.
von Eva Molitschnig ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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