Disziplin gefordert

Maskenpflicht: Steirischer Handel ist gerüstet

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Ab Freitag herrscht wieder Maskenpflicht im Supermarkt. Der steirische Handel trägt die Entscheidung mit, sieht aber eine Herausforderung für die Mitarbeiter.

„Das erste Mal war ein Wahnsinn“, erinnert sich Sigrid Spath an die Einführung der Maskenpflicht Anfang April zurück. „Niemand wusste, wo man genügend Masken herbekommt“, so die steirische Obfrau des Lebensmittelhandels, die in Hitzendorf westlich von Graz ein Geschäft betreibt.

„Jeder hat Masken zuhause“
Ab Freitag ist wieder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Supermärkten verpflichtend, die Situation ist aber eine ganz andere: „Jetzt hat jeder Masken zuhause.“ Die Entscheidung der Regierung trägt Spath, ebenso wie Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel, mit: „Zuletzt hat die Achtsamkeit in den Geschäften abgenommen.“

Herausforderung für Mitarbeiter
Am meisten gefordert sind die Mitarbeiter, die bis zu acht Stunden am Tag im Geschäft sind. Spath empfiehlt ein Gesichtsschild, „ich arbeite selbst damit, es stört überhaupt nicht". Bei ihren Kunden erwartet sie - wie schon im Frühjahr - keine Disziplin-Probleme: „Wir hatten in der ersten Phase keine einzige Kundschaft ohne Maske. Ich nehme an, es wird auch jetzt gut funktionieren.“