Ötzi hätte seine Freude gehabt! Vor zehn Jahren wurde in Umhausen ihm zu Ehren das Ötzi-Dorf errichtet. Die Welt, die in die Jungsteinzeit führt, entwickelte sich zum wahren Publikumsmagnet. Schon im Juli wurde die Besucheranzahl von 500.000 erreicht. Das Management um Geschäftsführer Leonhard Falkner lässt sich immer wieder neue Attraktivitäten einfallen, um das Ötzi-Dorf lebendig zu gestalten. Am Sonntag lud man im Rahmen des "Krone"-Abonnenten-Tages zum "Stein- und Feuerfest", die letzte Großveranstaltung im heurigen Jahr. Falkner zeigte sich hoch erfreut: "Es war ein großer Erfolg, die Stimmung war super!"
Brotbacken und Bogenschießen
Petrus segnete das Fest mit den warmen Sonnenstrahlen des Spätsommers, die zahlreichen Protagonisten gaben auf den verschiedenen Stationen ihr Bestes: Die Überlebensschule Tirol führte in die jungsteinzeitlichen Handwerkstechniken ein. Und ganz speziell für die kleinen Besucher wurde Brot gebacken, Bogen geschossen, gefilzt und getöpfert. Auch der neue Film über das Ötzi-Dorf wurde gezeigt.
Der Höhepunkt war zweifellos die Modeschau, die durch die Epochen von der Früh- bis zur Jungsteinzeit führte. "Das sind nicht Fantasien von uns. Wir können auf Grund der Funde mittlerweile ziemlich genau rekonstruieren, wie sich die Menschen gekleidet haben", erklärt Professor Walter Leitner vom Institut für Archäologie, der das Projekt seit zehn Jahren wissenschaftlich begleitet. Profitiert haben vor allem die "Krone"-Abonnenten, für die hieß es nämlich "Eintritt frei" beim Eintauchen in die Steinzeitwelt!
von Hubert Daum, Tiroler Krone
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