Landeshauptmann Platter kündigte am Mittwoch im Landtag ein zweites Konjunkturpaket für September an. Damit sollen die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise abgefangen werden. „Ich habe Sorge, dass wir auch 2021 und 2022 noch mit der Krise zu tun haben werden“, begründete Platter das Vorhaben.
Der Umfang ist noch unklar. Das erste Paket umfasste 230 Millionen, die nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern konkret an 106 Projekte nach den Kriterien regional, digital und nachhaltig vergeben worden seien. Arbeits-LR Beate Palfrader kündigte für Herbst ein Beschäftigungsprogramm an. Weiters sollen im Sommer eine Insolvenzstiftung beschlossen bzw. die Mittel für die Swarovski-Stiftung, in der derzeit noch 60 Plätze frei sind, um 1,9 Millionen Euro aufgestockt werden. „Wir müssen uns intensivst vorbereiten“, gab Platter die Corona-Marschroute vor.
Gemetzel Kaisers im Landtag
Ein Hintertürchen für blutige Gemetzel an Wildtieren wollte sich die Landesregierung wie berichtet offenlassen - obwohl sie hoch und heilig versprochen hatte, dass es so etwas wie im Februar in Kaisers, wo 33 Tiere mit Gewehrsalven geschlachtet wurden, nie wieder geben dürfe. Nach Widerstand von FP-Chef Markus Abwerzger kommt die Sache jetzt zurück an den Start, wird im Oktober-Landtag erneut behandelt. „Die Landesregierung hat Einsicht gezeigt“, sagt Abwerzger.
Polit-Showdown in Innsbruck
Noch immer nicht ausgestanden ist für die Innsbrucker Stadtregierung das Kostendesaster beim Bau der neuen Patscherkofelbahn. Donnerstag kommt es zu einem weiteren „Showdown“, wenn die Vierer-Koalition mit Vertretern der Baufirma zusammentrifft, mit der man um knapp zwei Millionen Euro streitet. Ein Vergleich wird angestrebt.
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