Buschenschank gerettet

Gefährlicher Einsatz: Gebäude brannte lichterloh

Steiermark
05.06.2020 12:46

Großbrand in der Weststeiermark: Am Freitag in den frühen Morgenstunden geriet im Ortsteil St. Ulrich im Greith (Gemeinde St. Martin im Sulmtal) ein Wirtschaftsgebäude eines Weinbaubetriebes in Brand. 107 Feuerwehrleute mit 19 Fahrzeugen konnten einen Übergriff der Flammen auf eine Buschenschank sowie ein Wohnhaus verhindern, das Wirtschaftsgebäude selbst wurde allerdings zerstört.

Einsatzleiter Friedrich Farnleitner, Kommandant der Feuerwehr St. Ulrich im Greith, schildert, dass beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand stand. Darin befanden sich die Hackschnitzelheizung sowie ein Dieseltank, das Feuer drohte, auf das Wohnhaus und den Buschenschank überzugreifen. An einem Wohngebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite barsten sogar die Fenster.

Bewohner gerettet
„Als Erstes galt es das Wohnhaus zu schützen. Die Besitzer, die selbst auf den Brand aufmerksam geworden waren und die Feuerwehr alarmiert hatten, konnten dieses unverletzt verlassen. Zwar unternahm man noch Löschversuche, diese blieben allerdings erfolglos“, so der Einsatzleiter.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden mehrere hunderte Meter lange Zubringleitungen von zwei Teichen in der Umgebung hergestellt. Ein Innenangriff der Feuerwehr musste wegen großer Gefahr abgebrochen werden.

Stundenlange Löscharbeiten
Im Einsatz waren die Feuerwehren St. Ulrich im Greith, Pölfing-Brunn, Wies, Dietmannsdorf, Eibiswald, Hörmsdorf, Pitschgau-Haselbach und Oberhaag, dazu wurden Spezialfahrzeuge aus Deutschlandsberg und Lannach angefordert. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Mittagsstunden an, parallel dazu begann die Polizei bereits mit der Ermittlung der Brandursache.

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