Die „Krone“ spielte beim Trainingslager in der Ramsau Mäuschen. Die steirischen Kombinierer sprachen über neue Herausforderungen, Vaterfreuden und den Traum von der WM.
Endlich wieder auf Schnee! Beim Trainingslager in der Ramsau ging es für die Nordischen Kombinierer rund um die Steirer Franz Josef Rehrl, Lukas Klapfer und Martin Fritz sowie Cheftrainer Christoph Eugen endlich wieder auf den Gletscher zum Langlauftraining. Mit der Gondel samt Mundschutz im Anschlag ging es dabei in luftige Höhe.
„Der Fokus liegt am Langlaufen“, sagt Christoph Eugen, der auch wieder Franz Josef Rehrl begrüßen konnte. Der Ramsauer verpasste ja den ersten Trainingskurs in Faak am See noch aus einem triftigen Grund: „Mein Sohn Jakob ist auf die Welt gekommen. Auch deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir in der Ramsau trainieren. So bin ich beim Trainingslager sogar Heimschläfer.“ Wie Teamkollege und Nachbar Martin Fritz, der einen Stock über Rehrl wohnt und ebenfalls daheim schläft.
„Das hat aber auch mit den Corona-Maßnahmen zu tun. Im Hotel müssen ja alle in Einzelzimmern schlafen“, so Fritz, der demnächst mit dem Hausbauen beginnt. „Ich ziehe wieder zurück nach Murau“, so der 25-Jährige, der die WM 2021 in Oberstdorf als Ziel ausruft.
Wie Routinier Lukas Klapfer. „Zu dieser WM will ich unbedingt. Auch, weil es vielleicht meine letzte sein wird“, hegt der 34-Jährige langsam Pensionsgedanken. Sagt aber auch: „Olympia 2022 würde ich schon noch mitnehmen. Und vielleicht dann ja doch noch eine Weltmeisterschaft...“ Was mögliche Event-Absagen im Weltcup (etwa durch fehlende Sponsorgelder) betrifft, bleibt Klapfer vorsichtig optimistisch. „Ich hoffe auf zumindest 75 Prozent der Bewerbe“, so Klapfer. Der Saisonstart wäre Ende November in Ruka (Fin).
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