„Die angekündigte Soforthilfe ist leider mehr als bescheiden, es ist keine Wertschätzung den bedürftigen Tieren und unserer Arbeit gegenüber spürbar“, ärgert sich Willi Stiowicek, Obmann des Tierschutzvereins St. Pölten. Denn er hat sich ausgerechnet: Von der angekündigten 65.000-Euro-Soforthilfe würde das St. Pöltner Tierheim wohl 500 Euro bekommen. „Damit können wir die Futterkosten von Montag bis Mittwoch bestreiten. Alleine durch Ausgangssperren und Veranstaltungsverbote sind uns in den letzten drei Monaten aber Einnahmen von rund 50.000 Euro entgangen.“
Unterstützung bekommt Stiowicek vom zuständigen FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl, der Anschobers Aktion als „Show-Politik“ abstempelt: „Die Mini-Spende ist ein Schlag ins Gesicht für alle Tierheime. Was will er bundesweit mit 65.000 Euro erreichen - zumal er 700.000 Euro versprochen hat?“ Anschober betont, dass zusätzlich zu der Soforthilfe Mittel aus dem 700-Millionen-Hilfsfonds für Vereine beantragt werden können.
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