Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Industriellenvereinigung Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol und der Standortagentur zeigt, dass die Tiroler Industrie vor großen Herausforderungen steht.
Die Auswirkungen der Corona-Krise werden auf einer Notenskala von 1 bis 5 mit 3,36 bewertet. „Gravierend“, lautet die allgemeine Einschätzung. Die Auslastung der Produktion in den nächsten vier Wochen liegt im Durchschnitt aller Betriebe bei nur rund 70 Prozent. Der Umsatzrückgang durch die Corona-Krise wird auf rund 30 Prozent eingeschätzt.
Reduktion der Beschäftigten
Bis zum Jahresende rechnen die über 100 an der Befragung teilnehmenden Betriebe mit der Reduktion der Beschäftigten von 11 Prozent. Ausgenommen davon seien aber Lehrlinge, wird betont. Als größte Probleme werden die Auftragslage, die Verfügbarkeit von Vorprodukten und Dienstleistungen und die Bewegungseinschränkungen der Mitarbeiter gesehen.
Forderungen an Politik
Das vom Land geschnürte Konjunkturpaket wird positiv bewertet. Die Vertreter von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer fordern von der Politik zusätzliche Verwaltungserleichterungen für Betriebe, Deregulierung und Förderung für Investitionen in Digitalisierung.
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