Man würde meinen, Corona und die bevorstehenden Gemeindewahlen überlagerten alles. Doch da gibt’s noch ein Thema, das seit Jahren Fixpunkt auf der landespolitischen Agenda ist: das Leitspital in Liezen.
Steht (auch für die „Krone“) die Sinnhaftigkeit der steirischen Gesundheitsreform großteils außer Streit, so scheiden sich am geplanten Baugrund in Stainach-Pürgg sehr wohl die Geister. Die „Krone“ deckte die Problematik des Bodens und der Hochwassergefahr auf - tatsächlich verhindern könnte das Mammutprojekt ein kleines Vogerl namens Crex-crex, den Ennstalern besser bekannt als „Wachtelkönig“.
Weil es auf dem von der Landesregierung favorisierten Areal brütet, gibt es eine Naturschutz-Prüfung, die Einsprüche nach sich ziehen könnte. Baubeginn: derzeit nicht absehbar! Dieses „Planungschaos“, wie er es nennt, bringt den steirischen FPÖ-Chef Mario Kunasek auf die Palme.
Im Rahmen einer „Dringlichen Anfrage“ stellt er 26 konkrete Fragen zum Status quo an Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Unter anderen: Soll die Umsetzung nach wie vor 2025 abgeschlossen sein? Welche Grobkostenschätzung wurde von Experten abgegeben? Hat die Corona-Krise Einfluss auf die Realisierung des Vorhabens? Und: Halten Sie die ausgewählte Liegenschaft nach wie vor für die bestgeeignete?
Kunasek glaubt das nicht: „Unterm Strich bleibt für mich ein ungeeignetes Grundstück und ein massiver finanzieller Aufwand!“
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