Ein vierwöchiger Stand-by-Betrieb bis Anfang Mai, wenige Passagiere und nur vier Linienflüge pro Woche: Das lässt in Zeiten der Corona-Krise längst nicht nur Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer grübeln.
Stadt und Land als Eigentümer des Salzburg Airport (25 Prozent Stadt, 75 Prozent Land) sind alarmiert. Und wollen gemeinsam mit der Geschäftsleitung reagieren: „Derzeit werden verschiedene Szenarien durchgerechnet, um die weitere Vorgehensweise festzulegen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende und Landes-Vize Christian Stöckl (ÖVP).
Schon am 2. Juni sollen die Ergebnisse der Szenarien in der Gesellschafterversammlung und im Aufsichtsrat vorgelegt werden. Fix ist: „Wenn erst im Herbst der Flugverkehr wieder anläuft, werden wir einige Millionen zu schießen müssen“, berichtet Stöckl.
AUA-Rettung: Zusage für Salzburg gefordert
Stöckl und Landeshauptmann Haslauer haben auch Finanzminister Gernot Blümel geschrieben. Stichwort: AUA-Rettung. „Wenn Steuergeld fließt, muss sichergestellt werden, dass Lufthansa und AUA-Flüge ab Salzburg erhalten bleiben“, so Stöckl. Ob das der Fall sein wird, ist fraglich.
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