Schon seit 2019 und auch jetzt in der Corona-Krise können Patienten der mobilen Palliativteams der Caritas Salzburg telemedizinisch betreut werden. Das bedeutet: Die Palliativfachkraft vor Ort hat ein Tablet dabei und kann bei Bedarf für ein therapeutisches Gespräch über Videotelefonie einen Arzt kontaktieren.
Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg: „Heute ist Telemedizin wichtiger denn je. So stellen wir die ärztliche Betreuung in hoher Qualität sicher und können dabei personelle Ressourcen kostenschonend einsetzen. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, ist die medizinische Betreuung zu Hause für diese Hochrisikogruppen besonderer Bedeutung."
Patienten mit fortgeschrittenen Erkrankungen wirksam zu Hause zu betreuen: Dessen nimmt sich das mobile Palliativteam der Caritas Salzburg seit vielen Jahren an. „Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass der Bedarf an mobilen Betreuungsangeboten für Palliativpatienten steigt - Palliativpatienten wollen so lange wie möglich im eigenen zuhause bleiben und das wollen wir ermöglichen“, sagt Gabriela Oberegger, ärztliche Leitung der mobilen Palliativteams.
Fünf mobile Teams mit Palliativärzten und diplomierten Palliativpflegefachkräften der Caritas sind in Stadt und Land Salzburg im Einsatz. Die Betreuung ist kostenlos und wird vom Land Salzburg und den Krankenkassen gefördert.
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