Eisbulle wird 27

„Smokey“ feiert doppelten Geburtstag

Salzburg
11.05.2020 09:30

Alex „Smokey“ Rauchenwald, der während der Saison den Krebs niederrang, wird am heutigen Montag 27. Das größte Geschenk kommt vom Eisbullen selber: „Gesundheitlich geht es mir richtig gut!“

Da es am Ende dieser Saison keinen Gewinner gab, ist in diesem Jahr unser Sieg, wie gewaltig diese Mannschaft zusammengewachsen ist.“ Das ist Trainer Matt McIlvanes Resümee nach der durch Corona abgebrochenen Eishockeyliga. In der es für Salzburgs Eisbullen mit der Krebserkrankung von Alex Rauchenwald schon im Oktober einen schwerwiegenden Einschnitt gab. Vieles relativierte sich damals.

Der Teamstürmer nahm den Kampf an, durchlief die Reha perfekt und bestritt 154 Tage danach wieder ein Spiel. Einfach Gänsehaut pur! Und heute wird „Smokey“ 27 Jahre alt. „Das Gefühl? Noch ist es ein Geburtstag wie jeder andere, vielleicht empfinde ich danach anders“, ist „Smokey“ bei diesen Jahrestagen grundsätzlich nicht so in Feierlaune. „Die Werte haben sich auch verschoben.“ Für ihn ist jeder Tag nach dem Krebs ein Geburtstag. Also heute ein doppelter.

Die wichtigste Botschaft: „Gesundheitlich geht es mir richtig gut.“ Nach der Saison fehlte ihm in Villach bei der Familie nichts, seit zwei Wochen spult Alex in der Akademie die Trockentrainings (in Kleingruppen) ab. Am freien Samstag ging es mit dem Bike auf den Gaisberg. „Der Muttertag wird nachgefeiert“, fiel das Heimfahren dieses Wochenende flach. Was Alex immer beschäftigt: Wie geht es mit dem Eishockeysport weiter? „Der Liga-Start steht in den Sternen. Trainieren ist aber wichtig. Wenn es losgeht, wollen wir bereit sein.“

Papa Rauchenwald dankt an rot-weiß-rote Liga


Auch Vater Gerald Rauchenwald sucht Lösungen für die internationale Meisterschaft, schlug als Boss der Villacher „Adler“ eine österreichische Lösung vor: „Außergewöhnliche Situationen verlangen außergewöhnliche Entscheidungen. Wichtig ist, dass wir endlich planen können“, sagt Rauchenwald. „Eine rot-weiß-rote Lösung wäre für heuer sinnvoll. Es würde die Kosten enorm senken.“ Und auch das Damoklesschwert Grenzübertritte wäre damit vom Tisch.

KAC-General Manager Oliver Pilloni meinte dazu: "Da müssten aber wirklich alle heimischen Vereine abspecken. Wir würden mit nur drei Legionären spielen. Es ist aber schwer auf die ausländischen Klubs, die immer ein guter Partner waren, zu vergessen.“ Liga-Manager Christian Feichtinger: „Wir reden natürlich über den österreichischen Weg, Plan A ist aber der mit den ausländischen Teams. Die Grenzen sind nicht das größte Problem, sondern die Zuseher. Wie viele werden die Halle betreten dürfen?“

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