Startschuss für den Katalog war die Pressekonferenz von Kulturstaatssekreträtin Ulrike Lunacek am 17. April. Danach hagelte es Kritik aus der Kulturbranche. Die Vorschläge seien unrealistisch gewesen. „Die Intendanten und die kaufmännische Direktoren haben gesagt: Wir müssen das selbst in die Hand nehmen“, erzählt von Maldeghem. Gesagt, getan: Am Mittwoch schickten die Landestheater Lunacek den Katalog. In dem kommen sie zur Sache. Einige Vorschläge: Abstandsregeln in den Umkleiden, wo viele Leute sind. Auf der Bühne muss aber ein normales Spiel möglich sein. Beim Einlass gelten strenge Sicherheitsregeln, ähnlich eines Check-in am Flughafen.
„Es ist super, dass Handel und Gastronomie hochgefahren werden. Aber gerade deswegen möchten wir auch Theater machen dürfen“, so von Maldeghem. Auch er kritisiert den Vorschlag Lunaceks: 20 Quadratmeter Platz pro Theatergast. „Wenn die Leute bei Ikea eng Schlange stehen, werden wir sicher nicht mit dieser Regel arbeiten.“ Das Büro Lunaceks hatte nach der Pressekonferenz erklärt, die Regel werde nicht fix für den Kulturbetrieb gelten. Am 15. Mai gibt die Staatssekretärin Neues bekannt. Am Mittwoch war sie für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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