9000 Anträge

Kurzarbeit in Tirol: Bisher 200.000 € ausbezahlt

Tirol
28.04.2020 09:00

Bereits in der ersten Woche - in der die Corona-Kurzarbeitsbeihilfe abgerechnet werden kann - wurden in Tirol über 200.000 Euro an Fördergelder an Tiroler Unternehmen ausbezahlt. Das AMS weist nun auf häufige Fehler bei der Antragstellung hin.

Durch die Corona-Kurzarbeit werden in Tirol knapp 85.000 Arbeitsplätze gesichert. Anton Kern, Landesgeschäftsführer AMS Tirol, schildert die bisherigen Entwicklungen: „Unsere Mitarbeiter arbeiten bereits seit Beginn der Corona-Pandemie auf Hochtouren, um sowohl Arbeitssuchende als auch Unternehmen mit allen Mitteln zu unterstützen. Nur so ist es uns möglich, in einer Woche 2635 Kurzarbeitsanträge zu bewilligen.“

Häufige Fehler vermeiden
Kern weiter zur Abrechnung: „Bei den ersten Abrechnungen sind uns einige Fehlerquellen aufgefallen, auf die wir aufmerksam machen möchten. Die sechs wichtigsten Punkte haben wir zusammengefasst, am wichtigsten ist jedoch als erstes auf unserer Homepage kurz nachzulesen, was genau zu tun ist.“

  • Verwenden Sie ausschließlich die Webanwendung oder die AMS-Excel-Projektdatei) auf www.ams.at/kurzarbeit
  • Ändern Sie nicht den Namen der CSV-Datei.
  • Die Übermittlung der Abrechnungsdatei ist nur über Ihr eAMS-Konto möglich.
  • Im eAMS-Konto klicken Sie unbedingt auf den Geschäftsfall „COVID-19 Kurzarbeitsbeihilfe“.
  • Selbst erstellte Unterlagen werden nicht weiterverarbeitet. Das Hochladen von anderen Dateien verzögert Ihre Abrechnung und die Auszahlung erheblich.
  • Unter www.ams.at/kurzarbeit finden Sie ein Video mit einer Ausfüllhilfe.

Aktuelle Tirol-Zahlen zur Corona-Kurzarbeit:
Bis inklusive Sonntag, 26. April, wurden in Tirol 8.879 Corona-Kurzarbeitsanträge erfasst - mit einem Planbetrag von 629 Millionen Euro für 84.984 Arbeitsplätze. Von diesen erfassten Anträgen konnten 6.471 (72,88 %) mit einer Bewilligungssumme von 477 Millionen Euro für 63.824 Arbeitsplätze bereits genehmigt werden. (Das ist ein Plus von 2.635 bewilligten Anträgen in einer Woche.) Über 200.000 Euro an Fördergeldern wurden in Tirol bereits an Unternehmen ausgezahlt.

Die meisten Kurzarbeitsanträge in Tirol kommen aus dem Handel (1.967 Anträge oder 22,2 %) gefolgt vom Wirtschaftsabschnitt Beherbergung und Gastronomie (1.599 Anträge oder 18,1 %) sowie dem Bau mit 874 Anträgen oder 9,9 Prozent.

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