„Es gibt keine reiche Tante aus Amerika": Die designierten neuen Besitzer der Gaißauer Bergbahnen wollen ihre geplanten Millionen-Investitionen allein bewältigen - hoffen dabei aber auf neue Sponsoren und setzen auf Fremdfinanzierung. Denn schon der Kaufpreis der alten Liftanlagen war viel höher als zunächst gedacht.
Flächendeckende Beschneiung samt großem Speicherteich: Die beiden designierten neuen Eigentümer der maroden Gaißauer Bergbahnen wälzen große Pläne. So offen Bernhard Eibl und Berthold Lindner über ihre Millionen-Investitionen sprechen, so zugeknöpft gab sich das Duo bislang betreffend der Finanzierung ihrer Visionen.
Eigenkapital, Kredite, Sponsoren
Gegenüber der „Krone“ äußert sich Berthold Lindner nun aber doch. „Es ist wie bei vielen Häuselbauern. Wir haben Eigenkapital, ein weiterer Teil muss fremdfinanziert werden“, sagt Lindner. Zudem will sich das neue Eigentümer-Duo auf Sponsorensuche begeben.
Schon der Kaufpreis für die bis zu 50 Jahre alten Liftanlagen dürfte weit über dem eigentlichen Wert von geschätzten 500.000 Euro gelegen haben. Die Interessenten an dem maroden Skigebiet haben sich im Bieterverfahren gegenseitig angestachelt. „Wir haben unserer erstes Angebot kräftig nachgebessert“, sagt Lindner.
Hoffen auf viele Saisonkarten
Dank künstlicher Beschneiung soll das Skigebiet ab der Saison 2021/22 rund 100 Tage im Jahr offen haben. Lindner: „Wir hoffen auf sehr viele Saisonkartenverkäufe - Schnee gibt es ja dann genug.“
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