15 Teams am Start

Achensee Attack: Der heiße Kampf in den kalten Fluten

Tirol
08.08.2010 12:08
Die Knie haben geschlottert, die Zähne geklappert - aber ein Spaß war's! Die "Tiroler Krone" und der Achensee-Tourismus luden zur Achensee Attack: 15 Teams waren kälteresistent...

Mit "Liebe Badegäste" sollte die Eröffnungsansprache am Achensee beginnen - doch nur im Scherz erwähnte dies der Moderator. Denn eigentlich war's nur dick eingepackt am Badestrand in Buchau auszuhalten.

Zumindest für die Besucher. Die Teilnehmer an der Achensee Attack hatten keine Wahl. "Es hat ja auch 25 Grad", meinte einer der wagemutigen ironisch. Für diesen angenehmen Wert musste er aber Luft- und Wassertemperatur zusammenzählen.

Der Achensee Tourismus und die "Tiroler Krone" suchten am Samstag nicht nur die kreativsten und schnellsten Crews, sondern auch die kälteresistentesten. Captain Jack Lago wartete auf seiner "Black Benedikt" und hieß die einzelnen Teams, die im Wettstreit gegeneinander antreten mussten, willkommen. Allein schon das Schiff des Kapitäns war einen Besuch wert - der Achenseedampfer "Benedikt" war nicht wiederzuerkennen und er versprühte echtes, gefährliches Piraten-Flair.

Teams steckten viel Zeit in Vorbereitung
Die Teilnehmer hinkten da aber um nichts nach. Mehrere Monate etwa feilten die Burschen der "Flying Dutch" an ihrem Vehikel, das schon vor Beginn des Wettkampfes mit Getöse in die Bucht einfuhr. Streng geheim und versteckt in einem Schuppen hatten sich das Pertisauer Vorjahressiegerteam "Danke Toni" auf den heurigen "Battle of Pirates" vorbereitet.

Als es dann los ging, schlotterten den meisten schon vor dem Eintauchen in die Fluten die Knie. Bei der Rückkehr vom geenterten Schiff klapperten dann auch die Zähne, umrahmt von blauen Lippen. "Wir haben es aber absolut nicht bereut - und werden im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder mitmachen", sagte Andrea Zimmermann aus Mils, die mit ihrem Team "Aphrodisiaka" angetreten war.

"Wennst amol drinnen bisch, dann geat's eh", meinte einer der "Jet"-Piraten. So recht glauben wollte es zwar niemand, aber er dürfte wohl recht haben. Bei 11 Grad Lufttemperatur und einer kühlen Brise war ja der See mit seinen 14 Grad richtig warm. Und den Silvesterschwimmern, die alljährlich rund um den Jahreswechsel in den eisigen Achensee springen, wäre am Samstag vielleicht sogar zu heiß geworden…

Tolle Siegerpreise
Gelohnt hat sich der Spaß für die Sieger auf jeden Fall: Die beiden schnellsten Teams waren die "Mauracher Seeteufel Nr. 2" unter Florian Moser, knapp gefolgt von den "Wasserschoten" von Andi Madersbacher. Für die Sieger gibt es einen Snowkite-Schnupperkurs, für die Zweitplatzierten einen Tag im Hochseilgarten des Abenteuerparks Achensee.

In der Kreativwertung waren die Vorjahressieger nicht zu schlagen. Das Schiff von "Danke Toni" um Armin Sandgruber stand ja der Black Benedikt um fast nichts nach. Platz zwei ging hier an "High Activity Plastic Pirates" um Stephanie Gruber. Armin und seine Crew bekamen als Siegerpreis ein Crimediner der Achenseeschifffahrt, Grubers Team wird einen Schnupperkurs im Kitesurfen belegen - aber an einem heißen Tag…

Kronen Zeitung
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