Herr Leitner, auf was stoßen Sie und Ihre Kollegen derzeit in den Wäldern?
Sperrmüll, Holz, Möbel, Flaschen, Reifen, Kleidung oder auch Grünschnitt. Alles ist dabei.
Wieso ist Grünschnitt ein Problem?
Weil durch solche Abfälle Neophyten besser gedeihen. Das sind Pflanzenarten, die hier nicht wachsen und die heimische Flora verdrängen.
Warum wird der Müll derzeit verstärkt in der Natur entsorgt?
Die Leute gehen davon aus, dass wir wegen der Krise nicht so stark kontrollieren. Dann setzen sie sich ins Auto, steigen aus und laden den Müll ab. Wir sind aber auch jetzt in der Natur unterwegs.
Welche Strafen drohen Umweltsündern?
Das reicht von einer Abmahnung über ein Organmandat bis hin zur Anzeige oder sogar einer Festnahme in besonders schlimmen Fällen.
Jemanden auf frischer Tat zu ertappen ist schwierig. Was nützen solche Kontrollen überhaupt?
Wir leisten dadurch Präventionsarbeit. Wir wollen, dass die Natur auch nach der Krise so schön bleibt wie zuvor.
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