Aktuelle Entwicklungen

Corona: Drei weitere Todesfälle am Donnerstag

Steiermark
02.04.2020 13:07

Der Corona-Virus hat die Steiermark weiter fest im Griff. Mittlerweile gibt es in unserem Bundesland 38 Todesopfer zu beklagen. Insgesamt wurden bereits 1169 Steirer (Stand: 23.30 Uhr) positiv getestet. Es ist Tag 18 mit den deutlichen Einschnitten, ab Montag gilt zudem die Maskenpflicht in den Supermärkten. Wir halten Sie hier den ganzen Tag lang über das Geschehen auf dem Laufenden + + Land übernimmt Elternbeiträge + + Open Air-Konzert in Zeltweg verschoben + + Wirtschaftskammer fordert fairen Wettbewerb ein + + Besuchsverbot in Spitälern bleibt aufrecht ++ Altkleidersammlung ist ausgesetzt ++ Uni Graz startet „Lehre statt Lehre“ ++ Mehr als 300 Freiwillige haben sich für außerordentlichen Zivildienst gemeldet ++ Die steirischen Feuerwehren sind auch in der Krise für uns im Einsatz ++ Tolle Gratis-Aktion von „Pro Holz“ ++

23.30 Uhr: Mittlerweile sind 38 Todesopfer zu beklagen. Die Auflistung nach den Bezirken:

  • Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: elf Todesfälle
  • Bezirk Graz-Umgebung: sieben Todesfälle
  • Landeshauptstadt Graz: sechs Todesfälle
  • Bezirk Leibnitz: vier Todesfälle
  • Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: zwei Todesfälle
  • Bezirk Voitsberg: zwei Todesfälle
  • Bezirk Weiz: zwei Todesfälle
  • Bezirk Deutschlandsberg: ein Todesfall
  • Bezirk Leoben: ein Todesfall
  • Bezirk Liezen: ein Todesfall
  • Bezirk Murtal: ein Todesfall

Von den steirischen Verstorbenen waren 14 Frauen und 24 Männer. Das älteste Todesopfer war Jahrgang 1926, der jüngste Verstorbene war Jahrgang 195 

19.37 Uhr: Drei weitere Todesfälle sind am Donnerstag in der Steiermark im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen. Es handelt sich um einen Mann (Jahrgang 1928) aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, einen weiteren Mann (Jahrgang 1929) aus dem Bezirk Voitsberg und eine Frau (Jahrgang 1949) aus dem Bezirk Weiz. Die Zahl der Infizierten stieg auf 1169 Steirer.

15.55 Uhr: Nachdem mehrere Mitarbeiter und Bewohner positiv getestet wurden, hat sich die Situation in einem Pflegeheim in Gratwein-Straßengel noch weiter verschärft. Aktuell wird das Heim geräumt, mehrere Menschen werden im Krankenhaus untergebracht.

14.38 Uhr: Pianist Markus Schirmer ist, was sein Festival Arsonore Anfang September betrifft, noch zuversichtlich: „Wir haben ja keine lange Probenvorlaufzeit“, bemerkte er. „Wir sind ein überschaubares Festival. Und wenn es nicht sein soll, dann muss man sich etwas überlegen“, bleibt der künstlerische Leiter gelassen. Das Programm wird voraussichtlich Ende Mai präsentiert, eine Änderung aufgrund von möglichen Reiseproblemen von Künstlern ist nicht geplant.

12.50 Uhr: Das Land Steiermark übernimmt für die Dauer des Ausnahmezustandes durch die Corona-Krise die Elternbeiträge für Kindergärten, Krippen und Tagesmütter. Ab sofort werden die steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen diesbezüglich ersucht, die Elternbeiträge nicht mehr einzuheben, um Familien, die sich derzeit ohnehin oftmals in einer angespannten finanziellen Lage befinden, nicht noch weiter zu belasten. Die ausfallenden Beiträge werden den steirischen Kinderbetreuungseinrichtungen seitens des Landes schnell und unbürokratisch refundiert."Die aktuelle Situation erfordert flexibles, rasches und vor allem unbürokratisches Handeln. Mit der Aussetzung der Elternbeiträge für Kinderbetreuungseinrichtungen sorgen wir für finanzielle Entlastung der Eltern″, so Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

12.45 Uhr: Das „Murtal Sommer Open Air“ in Zeltweg wird vom 20./21. Mai auf 25. und 26. August verschoben. Alle bereits gekauften Tickets behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Alle Künstler sind auch dann mit dabei, vom Ablauf her drehen sich die beiden Veranstaltungstage allerdings um. Die Stars vom 20. Mai werden somit am 26. August auftreten und jene vom 21. Mai sind 25. August zu sehen und zu hören. Das neue Programm, 25. 8. (ab 19 Uhr): Al Bano Carrisi und Band • Michelle • Melissa Naschenweng • Giovanni Zarrella • Die SchwoazStoaner. 26. 8. (ab 19 Uhr): • Münchener Freiheit • Nik P. und Band • Fantasy • Die jungen Zillertaler • Die Seetaler

12.10 Uhr:  „Der Lebensmittelhandel und seine Mitarbeiter leisten in der Coronakrise tagtäglich Hervorragendes“, betont WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk. Ein vorbildlicher Einsatz für die Versorgungssicherheit im Land, der unverzichtbar sei. Diese Vorbildhaftigkeit fordert Herk von den großen Ketten nun aber auch im Wettbewerb mit anderen Handelsbereichen ein. „Es kann nicht sein, dass einige Lebensmittelhandelsketten jetzt zusätzlich auch noch den Non-Food-Bereich forcieren und Prospekte verteilen, in denen alles angeboten wird, nur fast keine Lebensmittel mehr, während alle anderen Handelsbereiche ihre Geschäfte geschlossen halten müssen“, mahnt Herk. Das verstoße gegen die Grundsätze eines fairen Wettbewerbs, so der Präsident weiter. „Ich appelliere darum auf eine freiwillige Einschränkung auf den Verkauf von Lebensmittel, wie einige Supermärkte es auch schon praktizieren. Sollte diese Freiwilligkeit oder eine schrittweise Öffnung für den Verkauf solcher Produktgruppen auch in derzeit geschlossenen Handelsbetrieben nicht möglich sein, werden wir uns für temporäre gesetzliche Beschränkung im Sinne eines fairen Wettbewerbs einsetzen“, erklärt Herk.

rauf ab, Lehrlingen eine Begleitung in dieser besonderen Zeit zu bieten. Stehzeiten werden in diesem Projekt aktiv dafür genützt, Knowhow aufzubauen und sogar zusätzliche Kompetenzen zu vermitteln, die im regulären Lehrplan nicht enthalten wären. So wird es ab Anfang April für die Lehrlinge der Helmut-Liste-Halle einen strukturierten Online-Lernplan geben. Auch Lehrlinge aus anderen Betrieben der derzeit von der Krise schwer betroffenen Veranstaltungsbranche können daran teilnehmen:office@uniforlife.at

8.50 Uhr: Das Land Steiermark hat neue Informationen zur Abfallentsorgung: Eine große Herausforderung für die Entsorgungsdienstleister sind die zusätzlichen Mengen, die durch das verstärkte Aufräumen und Ausmustern in den steirischen Haushalten entstehen. Insbesondere die Altkleidersammlung ist von diesen Maßnahmen betroffen, denn eine Verarbeitung der anfallenden Altkleidermengen ist derzeit nicht möglich und die Lagerkapazitäten sind ausgereizt. Aus diesem Grund muss die Altkleidersammlung bis zur Entspannung der Situation ausgesetzt werden. Keinesfalls dürfen tragbare Altkleider und Schuhe über den Restmüll entsorgt werden! „Nach der Krise werden die Altkleider wieder wie gewohnt für eine Wiederverwendung aufbereitet. Sie sind daher für viele unserer Mitmenschen eine wertvolle Ressource“, so der für die Ressourcenwirtschaft zuständige Landesrat Hans Seitinger. Zusammengefasst die wichtigsten Informationen:

  • An die Bevölkerung wird appelliert, aussortierte, noch tragbare und saubere Altkleider derzeit nicht zu den Sammelstellen zu bringen, sondern zuhause zwischenzulagern und zu einem späteren Zeitpunkt über die Altkleidersammlung weiterzugeben und jedenfalls nicht über den Restmüll zu entsorgen.
  • Die meisten Abfallsammelzentren und Ressourcenparks sind derzeit geschlossen, oder werden im Minimalbetrieb geführt. Um soziale Kontakte weitestgehend einzuschränken werden nur noch gefahrenrelevante Stoffe, wie beispielsweise Problemstoffe, Li-Ionen-Akkus oder ähnliches, entgegengenommen. Eine Anlieferung ist nur in Abstimmung mit der jeweiligen Gemeinde möglich. Bei den Li-Ionen-Akkus wird auf die Brandgefahr hingewiesen.
  • Auch für Sperrmüll, Strauch- und Grünschnitt gilt die Empfehlung, dass diese derzeit zuhause zwischenzulagern sind. In Ausnahmefällen ist eine Abstimmung mit der Gemeinde vorzunehmen.
  • Sollten Entsorgungsdienstleistungen, zum Beispiel für Bauschutt, benötigt werden, kann mit den Entsorgungsunternehmen Kontakt aufgenommen werden.
  • Sollten Abholintervalle bei der haushaltsnahen Sammlung (z.B. Biomüll, Altpapier) nicht ausreichen, ist mit der jeweiligen Gemeinde Kontakt aufzunehmen.
  • Aktuelle Informationen finden sich unter www.abfallwirtschaft.steiermark.at/coronavirus sowie auf den Websites der Gemeinden.

8.20 Uhr: Die Zahl der an Covid 19 positiv getesteten Steirer stieg mittlerweile auf 1137.

7. 30 Uhr: Mehr als 300 freiwillige Steirer haben sich bereits für einen außerordentlichen Zivildienst gemeldet. Bei Rettungseinsätzen, in Krankenhäusern oder Pflegeheimen werden sie in den kommenden Wochen und Monaten im Einsatz sein.

6.40 Uhr: Die steirischen Feuwerwehren sind auch in der Krise rund um die Uhr für die Menschen im Einsatz. In den letzten 24 Stunden waren 45 Feuerwehren bei 41 Einsätzen in unserem Bundesland aktiv. So geriet am Mittwoch um 23.15 Uhr ein Kellerabteil eines Mehrparteienhauses in Gra-Andritz in Brand. Das Haus musste evakuiert werden. Fünf Fahrzeuge und 22 Mann der Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Gottlob gab es keine Verletzten.

6.15 Uhr: Die Landessanitätsdirektion Steiermark informiert: Eine Steirerin aus dem Bezirk Leoben (Jahrgang 1941), die mit dem Corona-Virus infiziert war, ist verstorben. Insgesamt sind damit in der Steiermark bisher 35 Personen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben, 13 Frauen und 22 Männer. Das älteste Todesopfer war Jahrgang 1926, der jüngste Verstorbene war Jahrgang 1954.

Hier die regionale Verteilung aller bisheriger Todesfälle  auf einen Blick:

  • Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: 10 Todesfälle
  • Bezirk Graz-Umgebung: 8 Todesfälle
  • Landeshauptstadt Graz: 6 Todesfälle
  • Bezirk Leibnitz: 3 Todesfälle
  • Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: 2 Todesfälle
  • Bezirk Deutschlandsberg: 1 Todesfall
  • Bezirk Leoben: 1 Todesfall
  • Bezirk Liezen: 1 Todesfall
  • Bezirk Murtal: 1 Todesfall
  • Bezirk Voitsberg: 1 Todesfall
  • Bezirk Weiz: 1 Todesfall
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