Bewohner der NÖ-Pflegheime sind von der Corona-Krise mehrfach betroffen. Zur Sorge um die Gesundheit kommt Besuchsverbot. Die Betreuer finden aber Rezepte dagegen.
Einschneidende Beschränkungen brachte das Coronavirus vor allem auch für die Pflege- und Betreuungszentren. Denn auf Besuche ihrer geliebten Angehörigen sowie der geschätzten ehrenamtlichen Helfer müssen die Bewohner derzeit verzichten. Das bereite den älteren Menschen natürlich Sorgen, schildert die Leiterin eines Pflegeheimes. „Die Mitarbeiter bemühen sich aber mit viel Empathie, Sicherheit zu vermitteln“, berichtet sie über den Alltag in Corona-Zeiten. Oberstes Gebot sei es jetzt, aufkeimende Ängste zu nehmen. Dazu gehört in erster Linie, die Tagesroutinen bestehen zu lassen. Und da stellen sich rasch Erfolge ein. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich besonders geschützt. Und sie wissen aufgrund ihrer großen Lebenserfahrung, dass auch die jetzige Situation vorübergeht“, erklären Pflegekräfte.
Zudem entstehen vielerorts neue Initiativen zur Tagesgestaltung. So entdecken die Senioren mitunter sogar die moderne Technik für sich, skypen mit Hilfe des Personals mit Verwandten oder versenden selbst kurze Video-Botschaften an Angehörige. „Kommunikation und Aktivität gegen Langeweile sind jetzt besonders wichtig“, heißt es. Das betont auch die zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Unsere Teams leisten in dieser besonderen Situation Außergewöhnliches, dafür danke ich.“
Kronen Zeitung
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