Mehr Kapazitäten:

Corona-Stationen in jedem Landesviertel

Niederösterreich
22.03.2020 07:27

Bereits bei Ausbruch der Krise wurde im Krankenhaus in Melk eine eigene Station für Corona-Patienten eingerichtet. Jetzt folgen weitere Spitäler, sodass die Kapazitäten in Niederösterreich erhöht werden.

Rasch weitere Betten! Die Kapazitäten für Corona-Fälle baut die NÖ-Landesgesundheitsagentur jetzt aus. In jeder Gesundheitsregion wird ein Spital zur Behandlung von Covid-19-Patienten definiert. Nach Melk sind dies Hollabrunn, Lilienfeld, Neunkirchen und Waidhofen an der Thaya. Durch eine stufenweise Erhöhung der Kapazitäten können in den fünf Kliniken bis zu 960 Patienten versorgt werden, teilte die Landeskliniken-Holding mit. „Wir machen das, weil von einer steigenden Zahl an Erkrankungsfällen auszugehen ist“, heißt es. Die Entscheidung für weitere vier Kliniken sei nach Abwägung aller medizinischen und strukturellen Gegebenheiten gefallen. Zunächst sollen Lilienfeld und Neunkirchen die Behandlung Erkrankter aufnehmen, die Spitalsbetreuung brauchen.

„Die anderen Kliniken folgen, wenn nötig, in den nächsten Tagen“, erklärt ein Sprecher der Holding. So soll die möglichst wohnortnahe Versorgung von Patienten sichergestellt werden. Fix auf dem Tisch liegt auch ein Stufenplan, der die Mediziner in die Lage versetzt, rasch auf neue Erfordernisse zu reagieren. „So können wir unsere Kapazitäten der Infektionsentwicklung anpassen“, so der Leiter des Krisenstabs und Gesundheitsagentur-Vorstand Konrad Kogler. Die Reaktion auf die Lage erfolgt in enger Abstimmung mit den jeweiligen Klinikleitungen. Helmut Krenn, ebenfalls Vorstand der Gesundheitsagentur, führt einen zweiten Krisenstab. „Der tageweise wechselnde Einsatz unserer beiden Führungsgruppen stellt eine kontinuierliche Bereitschaft sicher.“

Kronen Zeitung

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