Schutz nicht möglich:

Physiotherapeuten kämpfen um Unterstützung

Salzburg
21.03.2020 06:00

Die Physiotherapeuten sind in der Zwickmühle: Als Gesundheitsberuf dürfen sie ihre Praxen grundsätzlich offen halten, Schutzmaßen und Abstände zu den Patienten sind aber nicht umsetzbar. Behördlich geschlossen werden die Therapieräume trotzdem nicht.

„Wir haben den Betrieb zum Schutz aller auf ein Minimum reduziert. Fixkosten wie Mieten laufen aber weiter“, schildert Melanie Noppinger, Physio in Oberndorf und Salzburg. In regulären Wochen liegen bis zu 60 Patienten auf ihrer Liege. Ein viel zu enger Kontakt, der derzeit zu vermeiden ist.

Caroline und Roland Rettensteiner bieten in Anif Physiotherapie und auch Pilates an. Jetzt arrangieren sie sich mit der neuen Situation auf besondere Weise. Die Eltern von Clara (10) und Moritz (8) geben online Tipps, wie sich Kinder in Krisenzeiten am besten auspowern können. Die ersten Videos – vom Zirkeltraining bis zum Ballspiel – sind schon online, weitere folgen.

In der Praxis kümmern sie sich derzeit nur um akute Schmerzpatienten. Rettensteiner: „Wirtschaftlich wird das spannend.“ Auch sie hoffen auf Unterstützung. Der Verband der Österreichischen Physiotherapeuten kämpft derzeit noch um eine Aufnahme in den Härtefonds.

Sabine Salzmann

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