"Ich hab' nur kurz nicht hingeschaut", schildert Mutter Daniela M. (29 Jahre alt) das Unglück: "Mein Lebensgefährte hat den Müll ins Freie gebracht, ich bin kurz im Wohnzimmer gewesen." In der Zwischenzeit flitzte die kleine Marissa - sie wird im November ein Jahr alt - mit der mobilen Gehschule durch die Küche.
"Sie hat vor Schmerzen geschrien"
Es war gegen 15.30 Uhr, als das aufgeweckte Mädchen das Kabel entdeckte. Es zog daran, und dann fiel der Wasserkocher, in dem das Fläschchen erhitzt werden sollte, vom Herd. Das siedend heiße Wasser ergoss sich über den Rücken und das Gesäß der Kleinen. "Sie hat vor Schmerzen geschrien", sagt die Mutter, "ich hab' das Rote Kreuz angerufen und laut telefonischer Anweisung die Wunden mit handwarmem Wasser gekühlt. Die Helfer - dafür möchte ich mich herzlich bedanken - waren schon nach ein paar Minuten da."
Die Oststeirerin begleitete ihre schwer verletzte Tochter (15 Prozent der Hautoberfläche sind verbrüht) an Bord des ÖAMTC-Hubschraubers zum Landeskrankenhaus Graz und verbrachte in der Kinderklinik die Nacht an ihrer Seite: "Die Ärzte und Schwestern haben mir Mut gemacht. Marissa wird wieder gesund - ohne Narben." Möglicherweise wird sie schon am Dienstag in häusliche Pflege entlassen.
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Symbolbild
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