Seit die umstrittenen Pläne der Ortsregierung zur Sanierung der Gemeindefinanzen bekannt geworden sind, laufen besorgte Anrainer dagegen Sturm. Obwohl VP-Bürgermeister Moldan beteuert, dass vorerst die Verbauung des knapp 16.000 Quadratmeter großen Paradieses am Rand des Wienerwalds nicht vorgesehen sei, schlagen entsetzte Ortsbewohner Alarm: „Hier könnten mehr als 40 Wohnhäuser aus dem Boden gestampft werden. Die einmalige Tier- und Pflanzenwelt ist dadurch in Gefahr!“
Ein Anrainer wollte das sogenannte Entwicklungskonzept zum Flächenwidmungsplan für die betroffenen Grundstücke überprüfen. Am Gemeindeamt suchten Beamte den Akt vergeblich. Der verärgerte Bürger: „Es hieß, diese Unterlagen wären auf dem Dachboden, weil sie noch nie jemand sehen wollte.“ Doch auch dort blieben die Papiere verschollen.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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