Diese Anfragebeantwortung birgt Zündstoff: Die FPÖ wollte von Landeshauptmann Schützenhöfer wissen, ob seit dem Jahr 2016 bekannten Dschihadisten die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. 28 Verfahren gab es - zwei der Verdächtigen sollen nun ihren Pass verlieren.
In 28 Fällen versuchte das Land Steiermark, den mutmaßlichen Dschihadisten den Reisepass zu entziehen. Zwölf der 28 Verfahren wurden wegen Unzuständigkeit an andere Bundesländer abgetreten. Von den übrigen 16 Verdachtsfällen, die in die Zuständigkeit der Steiermark fallen, halten sich acht Personen noch hierzulande auf. Die anderen acht befinden sich im Ausland. Bis dato wurde zwei Verdächtigen (eine Person wohnt in der Steiermark, die andere im Ausland) die Staatsbürgerschaft entzogen - beide Bescheide sind allerdings noch nicht rechtskräftig.
„Die Anzahl an Aberkennungsverfahren ist erschreckend. Höchst bedenklich aber ist, dass sich acht Dschihadisten in der Steiermark aufhalten“, schlägt der freiheitliche Klubobmann Mario Kunasek Alarm.
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