Schwerpunkt Beethoven

Jubiläum: 20 Jahre DiabelliSommer Mattsee

Salzburg
27.02.2020 16:20

Im gläsernen Bazar-Wintergarten gab es einen ersten Ausblick auf den Mattseer DiabelliSommer, der heuer auch ein Jubiläum feiert: 20 Jahre existiert das künstlerisch hochkarätige Festival, Neo-Obmann und Weltklasse-Geiger Benjamin Schmid ist seit 17 Jahren dabei und präsentierte mit Roberto Di Ronza das Programm.

„Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir diesem Beethoven-Jahr gerecht werden und haben eine Antwort in der Form gefunden, dass wir dessen Auswirkungen auf die Musik im Jahrhundert ab seinem Tod auch beleuchten“, sagt der Künstlerische Leiter Roberto Di Ronza, ein Bassist. In einer Art Doppelconference mit Benjamin Schmid auf einer blauen Couch des Café Bazar präsentierte man jenes Programm, das ab 11. Juni das Seenland schmückt.

Mit eben Beethoven als Schwerpunkt, vom Startkonzert bis zum Beethoven-Tag am 23. August. „Da bringen wir in zwei Etappen in rund dreidreiviertel Stunden alle seine zehn Violinsonaten, mich begleitet meine Frau und Pianistin Ariane“, verweist Schmid auf einen Höhepunkt. Die gibt es ohnehin in Serie: Vom Wiener Klaviertrio mit Cellist Clemens Hagen über die Salzburger Musik-Geschwister Hanna, Gertrud und Bruno Weinmeister und dem schon in der Finalphase befindlichen Aryn-Quartett, ein „Herzenwunsch-Gastspiel“ für Schmid, und Mezzosopran Angelika Kirchschlager bis zu Diabelli-Variationen mit Herbert Schuch (Klavier) und Cellistin Julia Hagen. Und ein festliches Finale, bei dem sich Violin-Professor Schmid Mozarts weltweit (auch als Handyton) verbreiteter kleiner Nachtmusik „mal ganz seriös zuwenden will, das ist nämlich eine sehr komplexe und diffizile Komposition aus der schöpferischen Höhepunktperiode des Genies.“ Der Vereinsobmann bringt sich jedenfalls auch als Interpret höchst aktiv in das Diabelli-Festival ein.

Roland Ruess
Roland Ruess
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