Während die Grünen auf Bundesebene den starken Zweiten in der Kurz-Regierung mimen, sieht es im Land noch ein wenig „mau“ aus mit deren Zugkraft. Doch Projekte der Parteifreunde in den Ministerien lassen Landesprecherin Helga Krismer auf Aufwind hoffen.
Nicht wirklich viel Neues, aber doch brandaktuell. So stellen sich die Vorhaben der Grünen im Land dar. Während das Mitspracherecht im Landtag eher begrenzt ist, will man über die Bundesebene den „politischen Doppelpass“ bemühen: „Wir setzen natürlich darauf, durch die Regierungsbeteiligung Rückenwind zu bekommen“, so Krismer: „Aber wir stehen auch weiterhin für kantige Oppositionspolitik in Niederösterreich.“
Zwei Milliarden Euro Öffi-Förderung, das Ende der Tempo-140-Teststrecke und die angekündigte Qualitätsoffensive bei der Pflege spielen den Grünen in die Hände. Und beim Kleinen Glücksspiel fordert Krimer Gesetzesänderungen von der VP. Notfalls muss halt Vizekanzler Kogler anpacken.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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