Er fühlte sich jung, fit und gesund. Dann entdeckte er einen vergrößten Lymphknoten im Halsbereich. Nach unzähligen Untersuchungen erhielt Mario Keil schließlich die Hiobsbotschaft: Lymphdrüsenkrebs!
Es war Freitag, der 13. Dezember, als Mario Keil aus allen Wolken fiel.
Der Verteidiger von Regionalligist Austria Salzburg fühlte sich gesund, spürte nur einen vergrößerten Lymphknoten im Halsbereich. „Zum Glück habe ich es nicht auf die leichte Schulter genommen“, erklärte er im Interview auf der Klubhomepage.
Chemotherapie seit sechs Wochen
Seit nunmehr sechs Wochen unterzieht sich 24-jährige Neukirchener einer Chemotherapie, bis 12. März soll diese noch laufen. „Während der Therapie und an den Tagen danach geht es mir den Umständen entsprechend gut.“
Von der Schockdiagnose ließ er sich nicht unterkriegen, versucht auch jetzt so gut wie möglich Sport zu betreiben und den Nebenwirkungen entgegenzuwirken.
Athletiktrainer statt Spieler
Vom Verein bekommt er freilich vollste Unterstützung. An Einsätze ist derzeit zwar nicht zu denken, er hilft der Mannschaft aber in anderer Funktion. „Durch meinen Hintergrund als Sportwissenschafter versuche ich die Mannschaft als Athletiktrainer zu unterstützen“, verrät er.
Wann er wieder selbst aktiv mitwirken kann, ist indes derzeit noch völlig unklar. „Dazu traue ich mich keine Prognose abzugeben“, hält sich Keil zurück. Er könne aber sagen: „An schwierigen Tagen der Therapie motiviert mich nichts mehr wie der Gedanke daran, wieder auf dem Platz zu stehen.“
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