Interview

Experte erklärt: „Unwetter ging glimpflich aus“

Salzburg
05.02.2020 11:35

Steffen Dietz von der Ubimet-Unwetterzentrale über „Petras“ Folgen und wieso das Tief Salzburg weniger stark getroffen hat.

Herr Dietz, wo waren die Spitzen des Unwetters in Salzburg?

Das kommt darauf an, ob man die Stationen auf den Bergen mitrechnet oder nicht. Während am Kolomannsberg im Flachgau Windböen mit 116 Stundenkilometern gemessen wurden, war der Spitzenwert im Flachland nur bei 91 Kilometern pro Stunde. Im Bundesländervergleich haben wir Orte gemessen, wo der Sturm viel größere Geschwindigkeiten erzielt hat. In Salzburg ist das Unwetter also relativ glimpflich ausgegangen.

Man kann also von keinem Orkan sprechen?

Nein, von einem Orkan sprechen wir erst ab einer Stärke von 118 Stundenkilometern.

Wie sieht die Prognose für die nächsten Tage aus?

Tatsächlich ist für Mittwoch in vielen Regionen bis zu 50 Zentimeter Schneefall angesagt. In der Stadt Salzburg und in niedrig gelegenen Tälern wird der Schnee jedoch relativ schnell schmelzen. In Regionen zwischen 600 und 700 Metern Seehöhe wird es dagegen winterlich. Dort bleibt der Schnee dann auch länger.

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